Die Kunstschmiede
Eine kleine Kunstschmiede mit einem wundervoll verzierten Treppenhaus. Der Abriss wurde leider schon beschlossen.
Wie fast jeden Tag prüfte ich meine Mails, doch an diesem Tag hatte ich eine ganz besondere Mail im Posteingang. Eine Frau schrieb mir, dass Sie eine Dokumentation über mich im Fernsehen gesehen hat und das Ihr elterliches Haus auch leer stehen würde und ob ich nicht Interesse daran hätte dieses fotografisch zu dokumentieren. Schnell war auch ein Termin gefunden und ich war wirklich positiv überrascht. Hier noch ein paar Hintergrundinformationen zum Haus selbst: Es wurde vermutlich im 17/18 Jahrhundert erbaut, zu dieser Zeit befand sich noch eine Weißgerberei im Haus. Im Jahre 1877 kaufte der Urgroßvater der heutigen Besitzerin das Haus. Ab diesem Zeitpunkt wurde das Gebäude als eine Kunstschlosserei bis in die 1940er Jahre betrieben. Danach wurde das Haus teilweise umgebaut und „modernisiert“. Die ehemalige Werkstatt wurde dann unter anderem als Omnibusgarage, Lagerraum oder Autogarage genutzt. Seit 2015 steht das Haus nun leer. Im Erdgeschoss findet man beim genauen Hinschauen noch ein Teil der ehemaligen Stadtmauer, die beim Abbruch auch erhalten werden muss.
