The Dilapidated Greenery
Ein verborgenes Juwel, versteckt hinter dichten Bäumen und dichtem Gestrüpp.
Auf meiner Reise durch Belgien stieß ich auf ein verborgenes Juwel, versteckt hinter dichten Bäumen und dichtem Gestrüpp. Mein Entdeckergeist trieb mich dazu, unverzüglich am Straßenrand anzuhalten und näher hinzuschauen. Die gesamte Umgebung des Hauses war von Feuchtigkeit durchtränkt, eine regelrechte Sumpflandschaft. Diese feuchte Atmosphäre spiegelte sich auch im Inneren des Hauses wider. Als Bungalow konzipiert, floss das Wasser teilweise zentimeterhoch durch die Räume. Kein Wunder, dass die Wände von üppigem grünem Bewuchs überzogen waren und der Schimmel hier seine Heimat gefunden hatte.
Das Wasser begrenzte meine Bewegungsfreiheit erheblich, doch dennoch versuchte ich, jeden noch so kleinen Blickwinkel mit meiner Kamera einzufangen. Als ich mich hinter das Haus wagte und den Garten betreten wollte, sank ich sofort ein, an jeder Stelle, an der ich es versuchte. Ein riesiges Sumpfgebiet hatte sich dort ausgebreitet, als ob es darauf wartete, Besucher zu verschlingen. War dies der Grund für das verlassene Haus? Oder verbarg sich noch mehr hinter den verwitterten Mauern?
Inmitten dieses verlassen wirkenden Ortes fand ich zahlreiche Gegenstände, achtlos zurückgelassen, was nicht auf einen geordneten Auszug hindeutete. Die Szenerie verströmte ein Rätsel, das nur darauf wartete, gelöst zu werden. War es der Lauf der Zeit, der dieses Haus in den Klauen des Sumpfes gefangen hielt? Oder verbarg sich hinter den verschlossenen Türen eine Geschichte voller Geheimnisse und Intrigen?
Egal, welches Geheimnis dieses verlassene Haus in sich barg, es zog mich mit einer mysteriösen Anziehungskraft an und weckte meine Neugierde. Ein Ort, der mich dazu brachte, die Grenzen der Sicherheit zu überschreiten und die Faszination des Verfalls in all seinen Facetten einzufangen.